Deine Webseite: Der erste Schritt

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Marion Lindert

Das alles sind Fragen und Aussagen die ich von Einsteiger:innen ins Webdesign schon gehört habe:

  • „Ich brauche eine Webseite, aber ich weiß nicht wo ich starten soll.“
  • „Ich habe davon gehört, dass dieses eine Webseitensystem recht gut sein soll, also mache ich meine Seite auch damit.“
  • „Ich installiere einfach dieses Cookie-Plugin und damit habe ich den Datenschutz abgedeckt, oder?“
  • „Meine Seite schaut nicht gut aus, obwohl ich alles der Anleitung entsprechend gemacht habe.“
  • „Ich habe eine Design gesehen das mir gefällt, und genau das will ich auch haben.“

Stopp!

Wenn du dich bisher noch überhaupt nicht mit der Erstellung deines eigenen Internetauftritts beschäftigt hast, kann können viele Informationen auf einmal auf dich hereinprasseln.

Und wenn du jetzt einfach irgendwo irgendwie startest, dann wärst du nicht der oder die Erste, der oder die nicht fertig und/oder nie zufrieden mit dem Ergebnis wird.

Daher mein Tipp an dich: Überlege dir ganz am Anfang, welches dein wichtigstes Ziel für den Internetauftritt ist. Das ist der erste große Schritt. Klingt banal, ist jedoch immens hilfreich. Wenn du willst, kannst du auch noch ein zweitwichtigstes Ziel definieren.

Was macht ein Internetauftritt generell? Kommunizieren, inspirieren, verkaufen, unterhalten, informieren, weiterleiten, … uvm. Und was davon soll dein Internetauftritt machen?

Fragen die dir helfen können

Beginne mit folgenden Fragen:

  • Was will ich erreichen, was sind meine Ziele?
  • Was erwarten die Besucher:innen von meiner Webseite?
  • Was bringt die Webseite den Besucher:innen?

Wenn du deinen bestehenden Internetauftritt überarbeitest, kannst du dich zunächst folgendes fragen und anschließend das neue Ziel zu definieren:

  • Welche Ziele habe ich damals für den Internetauftritt definiert?
  • Konnten diese Ziele erreicht werden?
  • Welche Rückmeldungen habe ich erhalten?

Und dann fokussiere dich darauf, genau dieses Ziel zu erreichen. Denn mit diesem Ziel vor Augen kannst du viel einfacher wichtige Inhalte, Funktionen und Spielereien von unwichtigen unterscheiden.

Wie können Ziele genau lauten?

„Mehr Umsatz haben“ ist kein Ziel, sondern eine Absichtserklärung. Hier sind paar Beispiele von konkreten Zielen:

  • Dieses Jahr um 100 Prozent mehr Umsatz haben als voriges Jahr.
  • 20 Kunden pro Tag mehr ins lokale Geschäft holen
  • 50 Prozent der Bestellungen direkt über Social Media erhalten
  • Einen bestimmten Wettbewerb gewinnen
  • Ausführliche Präsentation aller deiner Waren und Dienstleistungen für bestimmte Kundinnen und Kunden
  • Erste Produkte direkt übers Internet verkaufen
  • Kunden mit Content Marketing an dein Unternehmen binden
  • Alle Angebote direkt über die Webseite buchen
  • Deine Social Media Community in diesem Jahr um 300 neue Mitglieder erweitern
  • Die allerschönste Webseite des Monats haben
  • 10% Zeiteinsparung durch Digitalisierung und Automatisierung
  • Übermittlung von aktuellen Informationen direkt über digitale Medien
  • 30 neue Mitarbeiter:innen finden
  • 400 Karten für einen Event verkaufen
  • 150 Leads generieren
  • Eine bestimmte Ausschreibung gewinnen
  • 1000 neue Anmeldungen für den Newsletter

Wenn du dich auf die wesentlichen Dinge fokussierst, ohne dich von dem ablenken zu lassen, was theoretisch sonst noch alles möglich wäre, schaffst du schneller Ergebnisse und Erfolge. Ich wünsche dir gutes Gelingen!

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